Künstliche Intelligenz in der Schule

Mit diesem Beitrag wird das Thema vertieft, indem der Einsatz von Künstlicher Intelligenz in Schulen näher betrachtet wird. Was verbirgt sich hinter dem Begriff der Künstlichen Intelligenz und welches Potential steckt in dieser, Unterrichtseinheiten zukünftig wesentlich mitzugestalten?
Mit diesem Beitrag wird das Thema vertieft, indem der Einsatz von Künstlicher Intelligenz in Schulen näher betrachtet wird. Was verbirgt sich hinter dem Begriff der Künstlichen Intelligenz und welches Potential steckt in dieser, Unterrichtseinheiten zukünftig wesentlich mitzugestalten?
Künstliche Intelligenz im Unterricht – Wie gestaltet sich die Schule von Morgen?
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Aus den Ergebnissen einer Bertelsmann Studie ging im März diesen Jahres hervor, dass bis 2025 Lehrermangel herrschen wird. Dieser fällt in den Bundesländern unterschiedlich stark aus. Besonders stark sind die Länder Nordrhein-Westfalen und Baden-Württemberg betroffen. Viele Landesregierungen beginnen daher, Quereinsteiger oder pensionierte Lehrer als Lehrkräfte einzustellen. Angesichts dieser Situation stellt sich die Frage, inwiefern Schulen von Künstlicher Intelligenz profitieren können und dem Lehrermangel durch Künstliche Intelligenz entgegengewirkt werden kann.

Was verbirgt sich hinter dem Begriff der Künstlichen Intelligenz?

Künstliche Intelligenz (häufig mit KI abgekürzt) hat mittlerweile in vielen Lebensbereichen Einzug erhalten. Smartphones sind mit Gesichts- und Spracherkennungsprogrammen, die auf Künstlicher Intelligenz basieren, ausgestattet. Im Transport-, Produktions- und Gesundheitswesens kommt Künstliche Intelligenz ebenso zum Einsatz und treibt tiefgreifende technologische Innovation voran. Künstliche Intelligenz wird daher zukünftig etliche Bereiche automatisieren und dadurch mitbestimmen, wie wir leben und arbeiten werden. Die Forschung und Entwicklung von humanoider Robotern, Mensch-Maschinen-Interaktionen, Spracherkennung und -ausgabe oder Deep-Learning-Technologien, bei denen ein Algorithmus auf Grundlage von großen Datenmengen dazulernt, wird auch in den kommenden Jahren ausgebaut werden. Dies wird sich auch im Bildungsbereich zunehmend zeigen.

Im Zusammenhang mit dem Einsatz von Künstlicher Intelligenz im Bildungswesen fällt oftmals auch der Begriff des „EdTech“, der für Educational Technologies steht.

Wie können intelligente Tools in den Unterricht integriert werden?

Am Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI) haben Wissenschaftler gemeinsam mit der Technischen Universität Kaiserslautern das Projekt „Hypermind“ entwickelt. Hinter „Hypermind“ verbirgt sich ein intelligentes Schulbuch für Tablets und Desktop-Rechner, welches die Blickrichtung der Leser erkennen und analysieren kann. Das intelligente Schulbuch soll in erster Linie dazu beitragen, Schüler individuell zu fördern und Lernen schneller und effizienter zu gestalten. Durch den Einsatz des intelligenten Schulbuches kann der Lernprozess von Schülern zudem kontinuierlich erfasst werden. Das intelligente Schulbuch stellt nur ein Tool dar, das zu einem smarteren Schulalltag beitragen kann. Darüber hinaus kommen auch digitale Tafeln und Datenbrillen in Betracht. Ein weiterer Trend lässt sich außerdem im Einsatz von Bilderbüchern, die eine Künstliche Realität erzeugen, ausmachen. Bilderbücher mit Künstlicher Realität funktionieren, indem einem realen Bild eine hypertextuelle Ebene hinzugefügt wird.

Erste Schulen in Deutschland testen außerdem die Verwendung von Robotern als Lernhilfen. In Ländern wie Japan ist der Einsatz von Robotern im Unterricht bereits Normalität. Aufgrund der voranschreitenden Fähigkeiten von Robotern, zu denen das Erkennen und Darstellen von Gefühlen zählt, scheint eine zunehmende Verwendung humanoider Robotern im Unterricht durchaus realistisch. Weitere Tipps und Informationen wie Sie gezielt, sinnvollen Medieneinsatz im Unterricht integrieren können finden Sie hier.

Chat GPT und andere Sprachmodelle

Sprachmodelle wie ChatGPT, die auf fortgeschrittener Künstlicher Intelligenz basieren, haben sich in den letzten Jahren rasant entwickelt. Seit 2018 werden sie durch den Durchbruch der sogenannten Transformer-Technologie immer leistungsfähiger und für verschiedenste Anwendungen nutzbar. Mittlerweile setzen weltweit Unternehmen, Bildungseinrichtungen und Privatpersonen diese Modelle ein, um alltägliche Aufgaben zu erleichtern. Sie haben nicht nur die Art verändert, wie wir Texte schreiben oder Informationen suchen, sondern auch einen tiefgreifenden Einfluss auf die Bildung und das Lernen ermöglicht.

Sie wollen Ihren Schülern das Thema noch näher bringen? Wie wäre es mit einer Fachreise Technik nach München?

Vorteile und Gefahren von KI

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Schüler nutzen KI-Modelle wie ChatGPT zunehmend als Lernhilfe, sei es zur Recherche, zum Erklären schwieriger Konzepte oder zur Unterstützung beim Schreiben von Aufsätzen. Die Vorteile liegen auf der Hand: Schüler können individuelles Feedback und schnelle Antworten auf Fragen erhalten, was das selbstständige Lernen unterstützt und ihnen hilft, Wissenslücken gezielt zu schließen.

Allerdings birgt die Nutzung solcher KI-Modelle auch Risiken. Schüler könnten sich zu stark auf die KI verlassen und wichtige Kompetenzen, wie kritisches Denken und eigenständige Problemlösung, vernachlässigen. Außerdem besteht die Gefahr, dass Schüler ungeprüft Inhalte übernehmen, ohne deren Richtigkeit zu hinterfragen, was zu Wissenslücken oder Missverständnissen führen kann.

Für Lehrer ist es deshalb wichtig, Schüler im Umgang mit KI-Modellen zu schulen und deren Einsatz im Lernprozess gezielt zu begleiten. Lehrer könnten beispielsweise Aufgaben entwickeln, bei denen Schüler nicht nur KI-generierte Inhalte verstehen, sondern auch kritisch bewerten und in den Kontext des Unterrichts einordnen müssen. So kann KI sinnvoll und verantwortungsvoll als wertvolle Ergänzung im Bildungsprozess genutzt werden.

Lesetipp

Sie wollen im Unterricht in andere Welten abtauchen? Wir haben für Sie hier einen Artikel zum Thema "virtuelle Realität" zusammengestellt.

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