Moldau-Flair genießen – Sehenswürdigkeiten in Prag

Prag gilt als eine der schönsten Städte Europas – völlig zu Recht, denn die bevölkerungsreichste Stadt Tschechiens hat Besuchern viele Sehenswürdigkeiten zu bieten. Prag überzeugt mit seinem historischen Stadtzentrum und der Aussicht auf die Moldau, die die Stadt mit vielen Wasserläufen durchzieht. Wir stellen die Prager Sehenswürdigkeiten vor.
Prag gilt als eine der schönsten Städte Europas – völlig zu Recht, denn die bevölkerungsreichste Stadt Tschechiens hat Besuchern viele Sehenswürdigkeiten zu bieten. Prag überzeugt mit seinem historischen Stadtzentrum und der Aussicht auf die Moldau, die die Stadt mit vielen Wasserläufen durchzieht. Wir stellen die Prager Sehenswürdigkeiten vor.
Moldau-Flair genießen – Sehenswürdigkeiten in Prag
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Moldau-Ufer

Prag boomt zur Zeit und ist ein beliebtes Reiseziel für Touristen! Besonders die Prager Altstadt mit ihrem Moldau-Ufer entwickelt sich in der letzten Zeit zum Anziehungspunkt für Besucher. Dicht am Wasser entlang führt die kilometerlange Promenade, die zum Flanieren einlädt. Gerade im Sommer können Touristen an einem der zahlreichen Stände kühle Getränke wie das berühmte tschechische Bier und kleine Snacks genießen. Für eine besondere Atmosphäre sorgen Live-Musik und der Ausblick auf die hell leuchtende Burg. Gemütlich sind auch alte Kähne auf der Moldau, die umfunktioniert wurden und Sitzgelegenheiten bieten. Tagsüber lohnt sich auch ein Spaziergang zu einer der vielen Moldau-Inseln wie der Halbinsel Kampa, die der schmale Teufelsbach vom Prager Stadtteil Malá Strana abgrenzt. Besonders sehenswert auf der Insel sind zwei gut erhaltene Wassermühlen.

Gegenüber der berühmten Karlsbrücke im Herzen von Prag lockt außerdem die Schützeninsel, die Besucher über die Brücke Most Legij erreichen. Dort warten Gastro-Boote und Restaurants auf hungrige Besucher. Für Urlaubsflair sorgt ein kleiner Strand an der Spitze der Insel. Dort können es sich Klassen gemütlich machen und den Ausblick auf die Karlsbrücke und die Burg genießen.

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Prager Burg

Die Prager Burg im Herzen der Stadt ist nicht nur ein beeindruckendes Bauwerk, sondern im Grunde eine Stadt in sich: Das Bauwerk ist eher in die Breite als in die Höhe gebaut und wurde im Laufe mehrerer Jahrhunderte in verschiedenen Baustilen errichtet. Hier residierten die tschechischen Könige, der Kaiser des Heiligen Römischen Reiches und Präsidenten der Tschechischen Republik.

Klassen sollten den verschiedenen Sehenswürdigkeiten auf dem Burggelände einen Besuch abstatten: Zentral ist der Veitsdom, dessen interessante gotische Struktur aus dem 14. Jahrhundert die Blicke auf sich zieht. Wer einen Blick auf die Stadt genießen möchte, sollte den Glockenturm besteigen, der als höchster Punkt der Burg über Prag thront. Lohnenswert ist auch die Goldene Gasse, die sich ihren Namen wegen der farbenfrohen Läden verdient hat, die ursprünglich Häuser der Palastwächter waren.

Karlsbrücke

Die Karlsbrücke ist eines der Wahrzeichen Prags und ein absolutes Muss für alle Prag-Reisenden! Mit seiner Grundsteinlegung im Jahr 1357 zählt das Bauwerk zu den ältesten Steinbrücken Europas. Die Brücke ist von zwei Türmen umgeben und nur für Fußgänger geöffnet. Besonders sehenswert sind die Heiligenfiguren, die die Ränder der Brücke säumen. Die bekannteste Figur ist die vom Heiligen Jan Nepomuk, der angeblich an dieser Stelle in die Moldau geworfen wurde. Für Touristen ist besonders das bunte Treiben auf der Karlsbrücke interessant: Viele Musiker spielen dort für Besucher, die an zahlreichen Ständen Souvenirs kaufen können. Klassen sollten auf jeden Fall ein Gruppenfoto vor dieser Kulisse machen!

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Reiseexpertin Monique in Prag
Reiseexpertin Monique in Prag

„Mein Tipp für Sie: Entdecken Sie die zahlreichen historischen Bauten in Prag und genießen Sie den einzigartigen Flair.“

John Lennon Mauer

In der Nähe der Karlsbrücke finden Touristen die John Lennon Mauer, die dank ihrer farbenfrohen Fassade kaum zu übersehen ist. Die bunte Mauer ist voller Street Art und erinnert an die kommunistische Vergangenheit Tschechiens: In der damaligen Tschechoslowakei war westliche Musik verboten. Besonders durch die Botschaften John Lennons fühlten sich die Machthaber bedroht. Viele Jugendliche hörten trotz oder gerade wegen des Verbots seine Musik und malten nach dem Tod John Lennons im Jahr 1980 ein Porträt des Musikers und Zitate aus seinen Songs auf die Mauer. Die damaligen Graffiti sind zwar heute alle übermalt, doch die bunte Mauer ist noch heute ein Mahnmal und erinnert an die friedliche Revolution. Wer aufmerksam danach sucht, findet noch immer versteckte Lennon- und Beatles-Zitate zwischen den bunten Bildern.

Tanzendes Haus

Ähnlich auffällig wie die John Lennon Brücke ist das Tanzende Haus, das an der Moldau zu finden ist. Mit seiner auffälligen Architektur ähnelt es einer Tänzerin, die sich an einen Herrn mit Hut schmiegt. Das Gebäude ist eines der Wahrzeichen Prags und wird von den Einheimischen auch Ginger und Fred genannt, weil es an die berühmten Tänzer Ginger Rogers und Fred Astaire erinnert. Anders als das Nachbargebäude aus dem Jahr 1900 wurde das Tanzende Haus erst 1996 nach Plänen des Architekten Frank O. Gehry fertiggestellt. Schüler sollten sich das Haus nicht nur für ein Erinnerungsfoto ansehen, sondern auch einen Blick ins Innere wagen: In der unteren Etage befindet sich eine Galerie, in der zeitgenössische Kunst ausgestellt und verkauft wird. Auch die oberen Etagen sind für Touristen interessant: Vom Restaurant aus, das in den obersten zwei Stockwerken des Tanzenden Hauses zu finden ist, haben Besucher einen guten Blick über die Dächer der Stadt. Besonders beeindruckend ist der Ausblick von der Dachterrasse, von der aus Besucher einen 360 Grad-Ausblick haben.

Rathaus und astronomische Uhr

Wer zur vollen Stunde am Altstädter Ring unterwegs ist, sieht Menschenmassen, die sich um ein Gebäude drängeln: Das Rathaus mit seinem gotischen Baustil aus dem Jahr 1381 ist Anziehungspunkt für viele Touristen. Besonders beliebt ist die astronomische Uhr, die an der Südseite des Altstädter Rathauses zu sehen ist. Die Uhr wurde gegen Ende des 15. Jahrhunderts fertiggestellt, doch einige Teile wie das astronomische Zifferblatt stammen sogar aus dem Jahr 1410. Die Uhr hat verschiedene Zeiger, die den Lauf des Mondes, der Sonne und die Ekliptik der Tierkreiszeichen anzeigen. Besonders beliebt ist die Uhr wegen der bekannten Prozession der zwölf Apostel, die im 17. Jahrhundert an der Uhr angebracht wurden: Die Figuren setzen sich jeweils zur vollen Stunde in Bewegung – ein Spektakel, das kein Prag-Tourist verpassen sollte!

Gedenkstätte Theresienstadt

Neben den schönen Seiten Prags sollten sich Klassen bei einer Reise nach Prag auch der düsteren Vergangenheit zuwenden: Bei einem Halbtagesausflug beschäftigen sie sich in der Gedenkstätte des ehemaligen Konzentrationslagers Theresienstadt mit den Schrecken des Nationalsozialismus.

Ursprünglich wurde die Festung Terezín vom Kaiser Josef II. nach seiner Mutter benannt. Traurige Berühmtheit erlangte die Festung, weil sie während des Zweiten Weltkriegs von den Nazis zum Ghetto umfunktioniert wurde. Dieses diente dem NS-Regime zum Teil zu Propaganda-Zwecken, um die Welt glauben zu lassen, dass es keinen Holocaust gebe. Tatsächlich war Theresienstadt jedoch eine Zwischenstation für Juden, die später in Tötungslager gebracht wurden.

Für Schüler eignet sich besonders eine geführte Tour durch die Gedenkstätte sowie ein Besuch des Ghetto Museums.

Museen in Prag

Jüdisches Museum

Zum Kulturprogramm in Prag gehört auch der Besuch einiger Museen in der Stadt. Empfehlenswert ist das Jüdische Museum, das aus verschiedenen Stationen im ehemaligen jüdischen Ghetto besteht. Das 1906 gegründete Museum gehört zu den ältesten jüdischen Museen der Welt und wurde 1939 nach der Besetzung der Tschechoslowakei durch die Nazis geschlossen. 1942 wurde es auf Initiative Karel Steins wieder eröffnet und wurde zum Sammellager jüdischer Gegenstände, die vor der Vernichtung durch die Nazis gerettet werden konnten. Heute sind verschiedene Gebäude wie Synagogen zu besichtigen. Gruppen sollten sich zuvor auf der Website des Museums anmelden. Bei Gruppen mit mehr als 15 Schülern erhalten drei Lehrer freien Eintritt.

In den Synagogen sollten sich Besucher angemessen kleiden: Die Schultern müssen bedeckt sein und Männer sollten auf dem Friedhof und im Pinkas Shoah Denkmal einen Hut tragen. Wer darauf nicht vorbereitet ist, kann vor Ort eine Kippa mieten oder kaufen.

Museum des Kommunismus

Das Museum des Kommunismus beschäftigt sich seinem Namen entsprechend mit der Ära des Kommunismus, vor allem mit der Zeit des totalitären Systems vom Februar-Putsch im Jahr 1948 bis zum November 1989. Beleuchtet werden unterschiedliche Lebensbereiche wie das kommunistische Schulwesen, die Armee, die Polizei und die kommunistische Propaganda.

Für Schüler kostet der Eintritt 150 Tschechische Kronen (umgerechnet 5,66 Euro). Gruppen erhalten 10% Rabatt auf den Ticketpreis.

Nationalgalerie

Die Nationalgalerie ist besonders für kunstinteressierte Schüler ein Muss. Die Sammlung umfasst tschechische und internationale Kunst. Zu den bekanntesten Gemälden in der Nationalgalerie gehören zum Beispiel Werke von Pablo Picasso, Auguste Renoir und Vincent van Gogh. Echter Pluspunkt: Schüler und Studenten unter 26 Jahren erhalten freien Eintritt zu allen sechs Dauerausstellungen.

Essen gehen in Prag

Auch für wenig Geld gibt es in Prag gutes Essen. Wie in allen touristisch geprägten Städten gilt es hier, sich ein wenig umzusehen und nicht auf die überhöhten Preise für Touristen reinzufallen. Besonders am Altstädter Ring in der Nähe des Rathauses locken viele Restaurants mit Angeboten, die überteuert und daher nicht für Klassen geeignet sind. Besonders empfehlenswert sind hingegen typische Pubs, in denen tschechische Gerichte serviert werden. Ältere Schüler freuen sich über einen Besuch in einem Brauerei-Restaurant wie dem Klášterní pivovar Strahov („Kloster Stradov Brauerei“), in der das selbstgebraute St. Norbert Bier ausgeschenkt wird.

So könnte Ihre Klassenfahrt nach Prag aussehen

Prag gehört zu den Top-Reisezielen von HEROLÉ. Eindrücke von einer Klassenfahrt nach Prag gibt es hier:

Linksammlung

Bildnachweis

  • Titelbild: HEROLÉ
  • Prag Burg: HEROLÉ
  • Rathaus und astronomische Uhr: HEROLÉ
  • Essen gehen: HEROLÉ

Über HEROLÉ

HEROLÉ mit Sitz in Dresden wurde 2002 gegründet und ist heute einer der drei größten Veranstalter von und Spezialist für nachhaltige Klassenfahrten in Deutschland. Dafür sprechen auch über 145.000 Teilnehmer, die jedes Jahr mit HEROLÉ auf Klassenfahrt gegangen sind. Mit der unternehmenseigenen Flotte von 17 modernsten Reisebussen werden über 100 Reiseziele in Deutschland und Europa angesteuert.

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