Regentage = Museumstage
Um bei schlechtem Wetter möglichst wenig Zeit unter freiem Himmel zu verbringen, sind Museums- und Ausstellungsbesuche die nächstliegende Lösung. Wenn Sie nicht mit dem Reisebus zu ihren Ausflugszielen gefahren werden, versuchen Sie eine Verbindung mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zu finden, die Sie möglichst nahe an das Ziel bringt. Den kurzen Weg von der Haltestelle zum Museum kann man dann auch mit einem Regenschirm überstehen.
Museumsbesuche müssen nicht langweilig sein. Viele Museen bieten Programme für Schulklassen an, die unterhaltend und informativ zugleich sind. Für mehr Nervenkitzel sorgen beispielsweise auch in London, Berlin und Hamburg die Dungeons, die Stadtgeschichte mit einer packenden Gruselshow verbinden.
Auch Stadtrundfahrten mit dem Bus sind ein gutes Ausweichprogramm für Regentage auf Klassenfahrten. Allerdings auch nur dann, wenn der Regen nicht so stark ist, dass man gar nicht mehr sehen kann.
Es gibt kein schlechtes Wetter, nur schlechte Kleidung
An diesem vielleicht etwas altbacken klingenden Spruch ist mehr dran, als man zu Anfang vielleicht glauben mag. Auch bei Regen lässt sich Zeit draußen verbringen. Besonders jüngere Schülerinnen und Schüler haben daran oft viel Spaß.
Informieren Sie die Eltern vor der Klassenfahrt darüber, regenfeste Kleidung einzupacken, die auch mal etwas dreckig werden darf. So können Sie auch bei Regentagen auf Ihrer Klassenfahrt eine Wanderung unternehmen. Denn gerade wenn die Sonne mal nicht scheint, lässt sich in der Natur so einiges entdecken: Regenwürmer, Weinbergschnecken kommen heraus, die Zapfen von Nadelbäumen schließen sich. Regentage lassen sich also mit der richtigen Kleidung perfekt als Naturkunde-Tage nutzen.
Zeitvertreib in der Unterkunft
Fast alle Hostels, Feriendörfer und Jugendherbergen verfügen über Gruppenaufenthaltsräume. Diese sind oftmals auch mit Freizeitgeräten wie Kicker, Tischtennisplatten etc. ausgestattet. So lassen sich bei Regenwetter gut einige Stunden in der Unterkunft verbringen, ohne dass Langweile aufkommt.
Sie können die Zeit auch nutzen, um in großer Runde bereits die ersten Eindrücke der Klassenfahrt zusammen zu tragen und einen Reisebericht zu schreiben.
Auch Spielerunden sorgen immer für gute Stimmung, denn auch wenn sie es vielleicht selbst noch nicht wissen – Schüler lassen sich nicht nur mit Computerspielen begeistern. Gerade in einer gemütlichen Runde mit Freunden macht das gute, alte Mensch-ärgere-dich-nicht viel Spaß.
Bitten Sie Ihre Schüler bereits im Vorfeld, ein paar Spiele für die Klassenfahrt mitzubringen.
Wichtig dabei ist, dass diese (Brett)-Spiele unempfindlich sind, also nicht so leicht kaputt gehen, wenn es mal hoch hergeht. Außerdem dürfen es keine Einzelspiele sein, sondern mindestens zwei Mitspielern gerecht werden.
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Drei goldene Regeln, damit die Klassenfahrt nicht „ins Wasser fällt“
1. Überlegen Sie sich bereits vor der Klassenfahrt ein Ausweichprogramm für Regentage und nehmen Sie die dafür nötigen Materialien mit.
2. Weisen Sie die Klasse vor der Fahrt darauf hin, Regenkleidung und Spiele einzupacken.
3. Planen Sie das Programm für die Klassenfahrt nicht so starr, sodass sie auch kurzfristig umdisponieren können.
Bildnachweis
- Titelbild: HEROLÉ
- Dungeon Berlin: HEROLÉ
- Aufenthaltsraum: Genorator Berlin
- Museum: HEROLÉ