1. Schulbücher günstiger kaufen
Ähnlich wie Schüler müssen auch Lehrer häufig selbst für ihre Schulbücher aufkommen. Das kann schnell teuer werden, wenn sie in vielen verschiedenen Klassenstufen unterrichten. Daher lohnt sich ein Blick auf die verschiedenen Angebote der Verlage. Wer sich als Lehrer bei namhaften Schulbuch-Verlagen registriert, kann Materialien günstiger bestellen. Für Referendare gibt es oft besonders günstige Angebote. Ein weiterer Tipp: Auf Fachmessen wie der didactica in Hannover können Pädagogen oft Messe-Rabatte ergattern.
2. Das Beamten-Selbsthilfewerk
Das Beamten-Selbsthilfewerk ist eine Gemeinschaft, die Beamten und damit auch verbeamteten Lehrern in Deutschland seit 1960 Vergünstigungen bei knapp 30.000 regionalen und überregionalen Geschäften bietet. Für einen Jahresbeitrag von 36,90 Euro winken Rabatte bis zu 20% bei namhaften Herstellern Kinderkleidung, Büchern, aber auch Autos. Auch der Sommerurlaub kann günstiger sein. Einen Überblick über die Rabattwelt gibt es hier.
3. Sonderangebote für Lehrer
Da Lehrer eine große Berufsgruppe in Deutschland darstellen, haben sich zahlreiche Portale und Anbieter auf sie spezialisiert. Daher kann es sich lohnen, regelmäßig einen Blick auf entsprechende Rabattportale im Internet zu werfen und seine Tipps mit dem Kollegium zu teilen! Die Lehrerecke teilt auf Facebook beispielsweise regelmäßig Vergünstigungen. Auch Lehrfuchs ist eine gute Anlaufstelle.
4. Kosten für die Klassenfahrt erstattet bekommen
Die Kostenübernahme für Klassenfahrten ist für viele Lehrer ein besonderes Reizthema. Das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig hat in dieser Hinsicht eine gute Nachricht geliefert: Die Richter haben zugunsten eines Realschullehrers aus Baden-Württemberg entschieden, dass dieser die kompletten Reisekosten von seinem Dienstherrn erstattet bekommen muss – obwohl er zuvor auf eine teilweise Erstattung verzichtet hatte. Schon eine entsprechende Anfrage durch das Land Baden-Württemberg setze den Lehrer unzulässig unter Druck, urteilten die Richter.
Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft Baden-Württemberg erklärt auf ihrer Internetseite, wie auch andere Lehrkräfte von dem Urteil profitieren können.
5. Von der Beihilfe profitieren
In vielen Bundesländern werden Lehrer verbeamtet und profitieren von Beihilfezahlungen ihres Dienstherrn, der einen Teil der Gesundheitskosten übernimmt. Verbeamtete Lehrer und unter Umständen ihre Ehepartner und Kinder profitieren daher von einer verhältnismäßig günstigen privaten Krankenversicherung.
Lesetipp
6. Steuervorteile ausschöpfen
Da Pädagogen aufgrund fehlender Büros in den Schulen viele Arbeiten von zu Hause aus erledigen müssen, verfügen sie in der Regel über ein Arbeitszimmer. Hinzu kommen Ausgaben für Fortbildungen, Arbeitsmittel und einen Computer. Die gute Nachricht: Ein Großteil dieser Kosten lassen sich von der Steuer absetzen. Wie das funktioniert und von welchen steuerlichen Vorteilen Lehrer profitieren können, erklären wir in diesem Herolé-Blogartikel.
7. Von günstigen Kreditkonditionen profitieren
Dank der Niedrigzinspolitik der Europäischen Zentralbank profitieren Verbraucher derzeit von historisch günstigen Krediten. Für verbeamtete Lehrer ist die Kreditaufnahme für große Anschaffungen wie einen Hauskauf sogar noch einfacher. Da sie auf Lebenszeit verbeamtet sind, muss sich die Bank in der Regel keine Sorgen um die Kreditrückzahlung machen. Aus diesem Grund werden sogenannte Beamtenkredite zu besonders günstigen Konditionen angeboten. Oftmals sind Kreditsumme und Laufzeit günstiger im Vergleich zu Krediten für reguläre Arbeitnehmer. Eine weitere Möglichkeit ist es, ein klassisches Beamtendarlehen aufzunehmen. Der Unterschied zum Kredit besteht darin, dass der geliehene Betrag erst am Ende der Kreditlaufzeit vollständig zurückgezahlt werden muss. Im Gegenzug ist das Darlegen nur in Kombination mit einer Renten- oder Lebensversicherung verfügbar. Während die Zinsen hierfür direkt an die Bank gezahlt werden, wird der fällige Tilgungsbetrag in die Renten- bzw. Lebensversicherung eingezahlt.
8. Kostenlose Unterrichtsmaterialien nutzen
Viele Inhalte werden im Internet mittlerweile unter einen offenen Lizent angeboten. Das gilt auch für kostenlose Unterrichtsmaterialien, die auch als Open Educational Resources (OER) bekannt sind. Lehrer dürfen diese Materialien für ihren Unterricht verwenden, solange sie den Urheber angeben (mit dem Kürzel: „CC BY“) und das Material ebenfalls unter offener Lizenz weitergeben („CC BY-SA“).
Was Lehrer bei OER-Materialien beachten müssen, erklärt die Bundeszentrale für politische Bildung (bpb) in diesem Video:
9. Vergünstigte Softwares
Auch in Klassenzimmern werden digitale Medien immer wichtiger. Dementsprechend benötigen auch Lehrer oftmals Softwares, um sich auf den Unterricht vorzubereiten. Einige Unternehmen wie der Software-Riese Adobe haben daher spezielle Angebote für Lehrkräfte im Repertoire. Eine Übersicht bietet zum Beispiel der EDV-Buchverlag.
10. Günstige Organisationshilfen für den Alltag
Traditionell greifen Lehrer auf Kalender und analoge Organisationshelfer zurück, um einen Überblick über ihre Klassen und Schüler zu behalten. Das muss aber nicht sein! Eine kostengünstige und papierfreie Alternative zum dicken Lehrerkalender sind entsprechende Organisations-Apps wie LectureNotes oder Notability. Im TeacherTool können Lehrer sogar Informationen über Fehlstunden, Noten und Unterrichtsplanung abspeichern und sind damit immer perfekt vorbereitet auf mögliche Gespräche mit Eltern und Schülern. Weitere empfehlenswerte Apps für Lehrer stellen wir in diesem Artikel vor.